Girokonto oder Geschäftskonto wechseln? Ja, aber richtig! (Checkliste 2)

Der Kontowechselservice ist schnell erledigt, wenn man seine Unterlagen hierfür optimal vorbereitet. In nur wenigen Schritten und in kurzer Zeit sind alle Daten von einer Bank zur nächsten transferiert.

Geldscheine mit Kreditkarte

1. Neues Girokonto oder Geschäftskonto eröffnen

Bevor Sie das alte Girokonto oder Firmenkonto kündigen, sollten Sie sich zuerst ein neues Bankkonto zulegen. Achten Sie bei der Wahl auf die einzelnen Konditionen und gehen Sie dabei auf Ihre persönliche Anforderungen und Wünsche ein. Müssen Sie zum Beispiel oft Bargeld einzahlen, dann empfiehlt es sich ein Konto bei einer Filialbank zu eröffnen. Wenn Sie nur selten Einzahlungen vornehmen und das Meiste im Online Banking erledigen, dann reicht auch ein kostenloses Girokonto oder Geschäftskonto. Eine gute Konditionsübersicht liefern dabei die Informationsseiten, wie Firmendo.de. Sollte Ihnen das neue Girokonto doch nicht zu 100% gefallen, ist ein Wechsel bei einem privaten Bankkonto meist kein Problem. Haben Sie jedoch Ihre Kunden und Lieferanten über die neue Bankverbindung informiert, gestaltet sich ein Wechsel in diesem Fall etwas schwieriger. Daher sollten Sie sich noch vor der Eröffnung bestens über die Konditionen Ihres neuen Geschäftskontos informieren.

2. Gehaltsabrechnungen und Renteninformation

Für die meisten ist ein Lohn- und Gehaltskonto der zentrale Baustein beim Girokonto. Für den Kontowechselservice wird also ein Einkommensnachweis oder wahlweise der Rentenbescheid benötigt. Hier ist die Anschrift und auch die Personalnummer zu finden.

3. Kontoauszüge mit Abbuchungen und Gutschriften

Für den Konotwechselservice ist ein wichtiger Punkt die Kontoauszüge der alten Bank. Diese sollten über ein Jahr vorliegen. Wer diese nicht zu Hause hat, kann die Auszüge auch bequem über das Online Banking oder die Postbox erneut nacherstellen. Mit Hilfe der Kontoauszüge wird es einfach, die unterschiedlichen Buchungen auf dem Konto nachzuvollziehen. Keine der Buchungen geht vergessen und alle Werte können abgehakt werden. Allerdings stehen hier meist nicht die Adressen der Empfänger mit darauf.

4. Rechnungen und Adressen der Zahlungsempfänger im Lastschriftverfahren

Die erteilten Sepa Lastschriftmandate müssen geändert werden. Hierzu ist ein Schreiben an den Zahlungsempfänger notwendig. Für dieses Schreiben werden die Adressen benötigt. Diese können am Schnellsten auf den Rechnungen nachgelesen werden. Kundennummern sind auf dem Kontoauszug ersichtlich.

5. Dauerauftragsdaten anpassen

Bei einem Dauerauftrag muss der Zahlungsempfänger nicht informiert werden. Hier wird die Abbuchung bei der alten Bank storniert und bei der neuen Bank einfach wieder eingerichtet. Allerdings ist es nicht bei jeder Bank üblich, dass die Daten auf dem Kontoauszug mit angedruckt werden. Hier fehlt meist die IBAN Nummer. Daher kann man sich bei den meisten Banken eine Übersicht inklusive der Nummern ausdrucken lassen. Diese hilft dabei, die Daten bei der neuen Bank zu erfassen.

6. Kreditkarten umziehen lassen

Auch Kreditkartenumsätze müssen auf die neue Bank übertragen werden. Hierbei reicht es aus, der Kreditkartengesellschaft die neue Bankverbindung schriftlich mitzuteilen. So kann die Abbuchung dann vom neuen Konto erfolgen.

7. Dispositionskredit beachten

Eine Überziehungsmöglichkeit wird bei vielen Banken angeboten. Allerdings ist diese bei den meisten Banken an den Lohn und Gehaltseingang gebunden. Meist wird vorab ein Starterdispo vergeben. Dieser überbrückt die ersten Monate bis das Limit automatisch über die Disposition erfasst wird. Wenn also ein Minus übertragen werden muss, ist im Rahmen des Kontowechsels zu klären, ob die neue Bank auch das Limit in erforderlicher Höhe bereit stellt.

8. Karten und Schecks

Zur Löschung des alten Kontos werden die Karten und Schecks sowie mögliche andere Wertsachen, die von der alten Bank bereit gestellt wurden, benötigt. Alle diese Dinge müssen entwertet zurück. Erst dann wird das Konto auch gelöscht.

Wohnungsumzug – So einfach ziehst Du um! (Checkliste 1)

Wer umzieht, muss an viele Dinge denken und muss sich gut organisieren, dass nichts schief geht und vergessen wird. Deshalb ist es sehr hilfreich sich im Vorfeld eine Checkliste anzulegen und diese Punkt für Punkt abzuarbeiten. So strukturiert hat man den Umzug dann irgendwann geschafft und fehlerfrei über die Bühne gebracht.
Welche Schritte erledigt werden müsse hängt von der Art des Umzugs ab. Wenn ein Umzugsunternehmen beauftragt wird ist der Umzug am einfachsten kostet aber etwas mehr. Ansonsten muss man sich um alles selber bemühen.

wohnungsumzug

Vorbereitung für einen Umzug

  1. Urlaub beantragen
  2. Umzugshelfer besorgen. Fragen Sie in der Familie oder in Bekanntenkreis wer Ihnen am Umzugstag zur Seite stehen kann und organisieren Sie mindestens drei Helfer. Je nachdem wie groß der Haushalt ist der umgesiedelt werden soll können es auch mehrere Helfer sein.
  3. Umzugskartons kaufen, Seidenpapier zum Einwickeln von Geschirr, Luftpolsterfolie, Umzugsfolie, alte Zeitungen oder sonstige Polsterung besorgen
  4. Absperrband besorgen, Werkzeuge für den Ab- und Aufbau der Möbel zurecht legen. Müllsäcke, Klebeband und Schutzhandschuhe kaufen. Spannbänder um die Möbel während des Transports zu sichern.
  5. Einen Mietwagen anmelden
  6. Umzugskartons mit den Kleidern und Haushaltsgeräten packen
  7. Für die Umzugszeit eine Parkerlaubnis bei der Stadt besorgen
  8. Abends den Parkstreifen für den Umzug absperren
  9. Für die Helfer Essen und Trinken vorbereiten
  10. Telefon, Gas, Strom und Wasser ummelden
  11. Handwerker bestellen
  12. Ummelden er Kinder in der Schule, wenn nötig
  13. Stauraum wie Keller und Speicher aufräumen und entrümpeln
  14. Sperrmüll ordern
  15. Nachsendeauftrag bei der Post stellen.

Am Umzugstag ist folgendes zu erledigen:

  1. Das Mietauto abholen
  2. Die Kisten und Möbel einladen
  3. In das neue Domizil fahren
  4. Ausladen des Hausrates und aufstellen der Möbel in der neuen Wohnung
  5. Versicherungen abschließen und aktualisieren. Versicherungen für die alte Wohnung können in der Regel gekündigt werden. Wer die Versicherungen mitnehmen möchte, der sollte die aktuellen Kosten mit den Tarifen vor Ort vergleichen. Ziehen Sie aus einer Mietwohnung in ein Eigenheim, so muss der Versicherungsschutz erweitert werden.

    Folgende Versicherungen sollten Sie zumindest überdenken:

    a. Haftpflichtversicherung
    b. Hausratversicherung
    c. KFZ-Versicherung
    d. private Krankenversicherung
    e. Lebensversicherung
    f. Unfallversicherung

  6. Termin für die Wohnungsübergabe vereinbaren
  7. Adressänderungen durchführen – Somit wissen Behörden und Ämter, sowie die engsten Vertrauten über die neue Wohnadresse Bescheid.
  8. Bankkonto vor Ort eröffnen
  9. Wohnung einrichten
  10. Zu guter Letzt können Sie Ihre Einweihungsparty veranstalten. Freunde und Verwandte die Umzugshilfe geleistet haben, sollten mit einer netten Feier belohnt werden.